Haus zur Ente wird zum individuellen Architektenhaus
Vom Dom kommend vorbei am „Haus zur Rose“ hält man wie natürlich an und schaut auf die Haustür: „Haus zur Ente“ steht da auf dem Entrée des Neubaus. „‘Haus zur Ente‘?“, fragen sich Passanten. „Ja“, erklären die Bauherren Karina und Jörg Baumann, die mit ihren Kindern Amelie und Niklas in diesem Haus in der Erfurter Innenstadt leben. „Die Häuser in unserer Straße hatten im Mittelalter alle spezielle Eigennamen. Viele Häuser wurden nach der Wende wegen Verfall abgerissen. Wir haben dann bei der Stadt nach dem Namen des Hauses gefragt, das früher einmal auf unserem Grundstück stand. Den Namen „Haus zur Ente“ wollten wir dann bei unserem Haus sichtbar auf der Haustür platzieren, um auf die Geschichte dieser Straße aufmerksam zu machen.“
Grundstück in zentraler Lage
Vor etwas mehr als einem Jahr ging es für Familie Baumann berufsbedingt von Nordrhein-Westfalen nach Thüringen. Vater Jörg war bereits einige Zeit zwischen Familie und neuem Job gependelt. Einen Zustand, den die Familie nicht dauerhaft haben wollte. Daher ging es zunächst auf die Suche nach einer Bestandsimmobilie in der neuen Heimat. Doch auch nach zwölf Monaten wollte sich nichts finden, was allen Familienmitgliedern zusagte. Über eine Anzeige wurden Baumanns dann auf ihr derzeitiges Grundstück in der thüringischen Hauptstadt aufmerksam. „Unser erster Gedanke: Volltreffer! Wir wollten in eine größere Stadt mit Kulturveranstaltungen, Einkaufsmöglichkeiten und einer fußläufigen Erreichbarkeit dieser Angebote ziehen. Nach dem Entschluss für das Grundstück sind wir dann mit Kern-Haus ins Gespräch gekommen“, so der Geschäftsführer im Pharmabereich. Nach einigen Terminen sowie Gesprächen mit anderen Bauherren von Kern-Haus entschieden sich die Baumanns für den Massivhaushersteller aus Rheinland-Pfalz, der auch einen Sitz in Erfurt hat.
Denkmalschutz und weitere Auflagen mussten erfüllt werden
Die geschichtsträchtige Straße sorgte jedoch auch für strenge Auflagen bei der Sanierung sowie beim Denkmal- und Brandschutz. „Das hatten wir zunächst gar nicht so auf dem Schirm. Diese Punkte waren sehr beratungs- und zeitintensiv, da mit verschiedenen Behörden und Ansprechpartnern unser Bauvorhaben besprochen werden musste. Wir konnten jedoch mit Kern-Haus eine gute Lösung finden, sodass zur Straßenseite ein Satteldachhaus mit Gauben entstanden ist, das mit der Umgebungsbebauung harmoniert, und zur Gartenseite ein moderner Flachdachanbau“, erläutert die Sachbearbeiterin beim TÜV. „Inklusive der Fassadenarbeiten, die eine Außenarchitektin übernommen hat, damit das Haus sich auch farblich gut in das Straßenbild einfügt, und trotz der zahlreichen, notwendigen Abstimmungen konnten wir nach zwölf Monaten in unser Haus einziehen“, zeigt sich der Bauherr zufrieden.
Wohnglück auf vier Ebenen
Das Architektenhaus mit rund 230 Quadratmetern wird über einen Windfang betreten, der viel Platz für eine großzügige Garderobe bereithält. Von dort aus gelangt man in das Treppenhaus, welches in die weiteren Etagen führt. Auf der ersten Ebenen ist das Reich der Kinder: Hier haben Amelie und Niklas ihre Rückzugsorte mit eigenem Duschbad. Außerdem verfügt diese Etage über ein weiteres Zimmer, das Schwester Karla in Beschlag nimmt, wenn sie zu Besuch aus Köln ist, wo sie derzeit ein duales Studium macht. Von dieser Ebene hat man nicht nur Zutritt auf einen eigenen Balkon, sondern über eine Stahltreppe kann man direkt in den Garten gelangen. Im großen Flur hat sich Karina Baumann in einer Nische zudem noch einen kleinen Schreibtisch eingerichtet.
Über die u-förmige Treppe gelangt man in das Esszimmer und die über 20 Quadratmeter große Küche. Angrenzend daran befindet sich der Schlafbereich von Karina und Jörg Baumann, der nicht nur eine separate Ankleide hat, sondern auch ein großzügiges Badezimmer mit Dusche und einer Sauna zum Relaxen. Für die Gäste gibt es neben dem Esszimmer noch ein Gäste-WC.
Im Dachgeschoss ist schließlich der größte Raum des Hauses. Das fast 60 Quadratmeter große Wohnzimmer, das von der Straßenseite aus über zwei Gauben und von der Gartenseite über bodentiefe Fenster sowie Dachflächenfenster belichtet wird. Über eine doppelflügelige Tür gelangt die Familie dann auf die 29 Quadratmeter große Dachterrasse mit einem Rundumblick über die Stadt.
Für die beiden Autos wurde im Erdgeschoss zudem eine Doppelgarage geplant. Auch über die Doppelgarage hat Familie Baumann Zugang in ihren Garten. Angrenzend an die Doppelgarage befindet sich der Technikraum, in der sich die energieeffiziente Luft-Wasser-Wärmepumpe befindet.
Seit einigen Monaten ist auch ein weiteres Familienmitglied hinzugekommen: Katze Hermine. Auch sie fühlt sich in ihrem neuen Haus auf allen Ebenen schon sichtbar wohl. Und was sind die Highlights des Hauses für die Eheleute Baumann? „Für mich sind es das Esszimmer und die Küche. Und natürlich die Dachterrasse mit dem herrlichen Blick über Erfurt“, so Frau Baumann. „Das kann ich nur bestätigen. Mich begeistern nach wie vor die Dachterrasse und das angrenzende Wohnzimmer“, ergänzt Herr Baumann.
Kern-Haus als Baupartner immer ansprechbar
Und was sagen die Baumanns abschließend zur Zusammenarbeit mit Kern-Haus? „Unser Haus war wegen der Denkmalschutzauflagen bestimmt kein leichtes Projekt. Die Mitarbeiter von Kern-Haus und auch die Geschäftsführung waren immer ansprechbar für Fragen. Die große Stärke von Kern-Haus gerade in der Bauphase ist vor allem das hervorragende Netzwerk an Handwerkern“, so Herr Baumann. Und seine Frau ergänzt: „Alle Handwerker sind auf unsere Wünsche eingegangen und haben tolle Arbeit geleistet. Zwischenzeitlich haben mehrere Gewerke parallel in unserem Haus gearbeitet.“