Zu Hause im Bauhaus in Magdeburg
„Ein modernes Wohnhaus wollte ich erschaffen“, erklärt der Bauherr. Vier Jahre des Studiums am Bauhaus in Dessau haben sich ausgezahlt. Bereits ein Jahr nach erfolgreichem Abschluss hat der Bauherr sein eigenes Haus designt: ein Bauhaus, das in Moderne und Purismus überzeugt.
Doch ein Flachdach-Haus kam für seine Frau nicht infrage: „Ein Haus ohne Satteldach ist kein Haus, sondern ein Schuhkarton“, so ihr Totschlagargument. Es hat lange Zeit gedauert, bis er sie vom Bauhaus überzeugen konnte. Sein Traum erfordert Taktik: „Während einer Party scherzte ich: ‚wenn wir ein Haus mit Flachdach bauen, kannst du den Namen für unser Kind auswählen‘, sie willigte ein und bestätigte das mit Unterschrift auf seinem Notizzettel“, amüsiert er sich heute über seine Finesse. Diese Vereinbarung hat gehalten: gemeinsam leben sie mit ihrem dreijährige Anton im selbst kreierten Bauhaus. Strahlend schaut sie ihren Mann an und ergänzt: „Für ihn ist es auch eine Art Selbstverwirklichung, ein Traum, den er verwirklichen konnte.“
Stets einig waren sich beide aber in diesem Punkt: es sollte ein Bungalow werden; doch das gab das Grundstück nicht her. Hier gilt: mindestens anderthalbgeschossige Häuser sollen entstehen. Doch der Architekt ließ sich etwas einfallen: „Daher habe ich unser Haus so konzipiert, dass sich alle Haupträume im Erdgeschoss befinden“, erklärt der Bauherr und ergänzt: „Bevor wir zu Kern-Haus kamen, hatte ich eine Reihe Entwürfe bereits gemacht. Es waren Häuser jenseits der 300 Quadratmeter Wohnfläche. Allein das Bad hatte schon 30 Quadratmeter“, schmunzelt er. Doch im Gespräch bei Kern-Haus Magdeburg klärte Verkaufsleiter Joachim Schmahl das Paar über die finanziellen Aufwendungen auf. Im Anschluss daran wurde der Bauherr wieder kreativ: „Innerhalb einer Woche habe ich drei weitere Entwürfe, mit Häusern um die 165 Quadratmeter Wohnfläche, gezeichnet.“ Diese hat er seiner Frau und Verkaufsleiter Joachim Schmahl vorgelegt. „Unabhängig voneinander hatten wir denselben Favoriten“, erklärt der Bauherr und dieser Hausentwurf wurde dann zur Prüfung an die Planungsabteilung von Kern-Haus weitergegeben.
Auf die Idee, das Bauhaus durch Kern-Haus Magdeburg realisieren zu lassen, kam das Paar durch Freunde: „Sie haben uns diesen Tipp gegeben. Im Internet erfuhren wir von der individuellen und massiven Bauweise von Kern-Haus“, erklärt die Bauherrin. Ihren Mann überzeugten die technischen Details: „Mich haben die Fensterlaibung und Kälte-Wärme-Brücken beeindruckt. Zudem ist die Energieeinsparung, wegen der doppelten Dämmweise, enorm“, befürwortet er. Das Paar ist sich wieder einig: „Die ehrliche und kompetente Beratung durch den Verkaufsleiter Joachim Schmahl hat uns schließlich zur Unterschrift gebracht.“
Doch wie ist es für einen Architekten, sein Herzensprojekt an eine Hausbaufirma weiterzureichen? „Aufregend, wie Gedanken Wirklichkeit werden, aber auch aufreibend. Die Angst war immer da, dass es nicht funktioniert. Es gibt diesen Spruch, den mir Freunde immer wieder vorbeteten: ‚Das erste Haus baust du nie für dich‘, denn da kann einiges schief gehen“, meint der 36-Jährige und ergänzt: „Doch wenn das erste Haus eines Architekten durch Planungsfehler nichts wird, hat dieser etwas falsch gemacht und das war meine Furcht“, sagt er ruhig. Doch diese Angst war unnötig.
Nach sechsmonatiger Bauzeit konnte das Paar in ihr schlüsselfertiges Bauhaus einziehen. Beide erinnern sich an die Zeit davor: „Sowohl die Baudurchsprache mit Herrn Rabach als auch der Bauablauf verliefen reibungslos, sodass wir pünktlich am 1. April 2017 einziehen konnten. Unser Bauleiter Herr Balster war immer für uns da. Sehr gute Arbeit haben auch die Gewerke Sanitär, Elektro und der Fliesenleger geleistet“, erzählen die beiden. Diese halfen, damit das Herzstück der Küche laufen kann: ein amerikanischer Kühlschrank mit Eiswürfeltaste. Der Bauherr lacht: „Das Haus haben wir um den Kühlschrank drum herum bauen lassen.“ Sie ergänzt: „Er zeigt uns Orte, die wir einst bereist haben.“ Am Gerät haften Magnete aus Bali, Kos, Berlin, Mallorca und weiteren Orten – doch die Zwei sind der Landeshauptstadt stets treu geblieben, aus gutem Grund:
„Magdeburg ist für uns Heimat“, sind sie sich einig. „Selbst während des Studiums bin ich täglich zwischen Dessau und Magdeburg gependelt“, erklärt der Bauherr. Seine Frau schätzt die mitteldeutsche Hauptstadt an der Elbe sehr: „Unsere Freunde und Familien leben in Magdeburg. Meine Mutter wohnt etwa 500 Meter Luftlinie von hier entfernt, was gut ist, wenn wir Hilfe benötigen. Außerdem bin ich hier aufgewachsen“, erzählt die junge Frau und ergänzt: „Die Lage ist wirklich schön ruhig und wir können zur Straßenbahn laufen. Mit der Bahn kommen wir in 22 Minuten ins Stadtzentrum, zum Allee-Center, und in 15 sind wir am Hasselbachplatz“, erzählt die 32-Jährige.
Vor dem Einzug ins Eigenheim hat das Paar in einer Mietwohnung gelebt, wie die Bauherrin erklärt: „Es war ein Loft, ein ehemaliges Fabrikgebäude, welches im Sommer innen warm, im Winter kühl war. Bei unserem Kern-Haus ist das nun umgekehrt“, freut sie sich und schwärmt weiter: „Neben der angenehmen Wärme unseres Bauhauses genießen wir auch den offenen Wohnraum samt Küche.
Kommen Freunde zu Besuch, können wir uns während des Kochens in aller Ruhe mit ihnen unterhalten. Unser Bauhaus ist einfach schön!“, resümiert das Paar.