Das Einfamilienhaus: Klassisch und modern wohnen
Das Leben in einem Einfamilienhaus ermöglicht eine Lebens- und Wohnqualität, die kaum zu übertreffen ist. Sie können lange Sommerabende im Garten verbringen und gemeinsam mit der Familie die Zeit und das Leben genießen. Ihre Kinder wachsen in einem Haus auf, an das sie sich als Erwachsene nostalgisch zurückerinnern oder gar selbst mit ihren Kindern einziehen werden. Damit Ihr Einfamilienhaus Ihre Anforderungen erfüllt und genug Platz für Veränderung bietet, finden Sie Tipps und Informationen zur Gestaltung Ihres Zuhauses in diesem Ratgeber.
Das unterscheidet ein modernes Einfamilienhaus von anderen Haustypen
Ein modernes Einfamilienhaus hat im Gegensatz zu einem Bungalow meist zwei Geschosse ohne den Keller. So lassen sich der Lebens- und Schlafbereich gut voneinander trennen. Das Dach ist meist als Satteldach gestaltet: So können Sie den Dachboden als Stauraum nutzen. Gerade wenn Sie sich gegen einen Keller entscheiden, ist das wichtig. Der Bungalow jedoch bietet die Möglichkeit im Alter komplett barrierefrei zu leben.
Sie möchten keinen Dachboden, sondern lieber zwei Vollgeschosse? In einer Stadtvilla wird das Obergeschoss nicht durch Dachschrägen begrenzt. Außerdem wirken die hohen Decken luxuriös. Sie sollten jedoch prüfen, ob auf Ihrem Grundstück eine Stadtvilla gebaut werden darf. Dieser Haustyp ist im Bebauungsplan hinsichtlich der erlaubten Höhe sowie der Anzahl an Vollgeschossen nicht immer erlaubt.
Bungalow:
- Ebenerdige Bauweise mit einem Geschoss
- Vorteile im Alter durch leichte Barrierefreiheit
- Benötigt eine größere Fläche für den gleichen Wohnraum
Stadtvilla:
- Keine Schrägen und dadurch mehr Platz
- Zwei Vollgeschosse und hohe Decken
- Teilweise durch den Bebauungsplan nicht erlaubt
Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung bauen
Beim Neubau kann sich das Realisieren einer Einliegerwohnung in vielerlei Hinsicht lohnen, denn es ermöglicht eine zusätzliche Wohneinheit für Mehrgenerationenwohnen. Als Familie mit Kleinkind können Sie Ihren Großeltern einen Wohnraum bieten und haben somit Hilfe im Bewältigen des Alltags. Hier finden Sie weitere Infos zu Einfamilienhäusern mit Einliegerwohnung.
Welche unterschiedlichen Dachformen gibt es bei Einfamilienhäusern?
Satteldach: Ein einfaches und klassisches Konstruktionsprinzip, bei dem zwei schräge Dachflächen auf der höchsten Kante zusammentreffen. Es überzeugt vor allem mit sehr hoher Witterungsbeständigkeit und ist wenig wartungsintensiv.
Pultdach: Ein Pultdach besteht aus einer Dachfläche, die gleichmäßig abfällt und flexibel in der Ausrichtung der Neigung ist. Einfamilienhäuser werden auch gerne mit einem versetzten Pultdach gebaut, so treffen zwei Dachflächen in unterschiedlichen Höhen aufeinander.
So planen Sie Ihr Familienhaus
Ihr neues Einfamilienhaus soll Platz für die ganze Familie bieten und die Anforderungen an Ihren gewünschten Lebensstil erfüllen. Machen Sie sich ausgiebig Gedanken über die benötigte Quadratmeterzahl von Grundstück und Wohnfläche. Möchten Sie außerdem Keller, Dachboden oder einen Hauswirtschaftsraum für sperriges Hab und Gut einplanen? Die Dacheindeckung und Fassadenverkleidung sowie die Einrichtung und Ausstattung des Hauses bedürfen ebenfalls einer umfangreichen Planung. Bei all diesen Entscheidungen steht Ihnen Kern-Haus gern beratend zur Seite.
Bei einem freistehenden Einfamilienhaus sollte genug Platz zu allen Grundstücks-Begrenzungen bleiben. Das wirkt großzügig. Zu beachten ist auch, dass beispielsweise ein Bungalow für dieselbe Wohnfläche mehr Grundfläche benötigt, als eine Stadtvilla, denn diese wird in die Höhe gebaut. Und nicht zu vergessen: Die Grundstückslage spielt ebenfalls eine weitere wichtige Rolle.
Wie viel Quadratmeter Wohnfläche braucht man?
Nach aktuellen Angaben des statistischen Bundesamtes benötigt eine Familie mit zwei Kindern realistisch eingeschätzt ungefähr 100 m² Wohnfläche. Entscheidender als die Wohnfläche ist jedoch die Raumaufteilung. Zu beachten ist: pro Bewohner ein Raum. Somit sollten einer Familie mit zwei Kindern mindestens vier Wohnräume zur Verfügung stehen.
Planen Sie demnach für jedes Ihrer Kinder ein eigenes Kinderzimmer ein. So fühlen sich Ihre Kleinen auch noch als Jugendliche im neuen Haus wohl. Sie sind sich nicht sicher, ob sie in Zukunft noch ein weiteres Kind möchten? Ein Arbeits- oder Gästezimmer lässt sich später auch als Kinderzimmer nutzen. Die meisten Einfamilienhäuser haben vier oder fünf Zimmer. Mit Kern-Haus können Sie Ihren Wunschgrundriss einfach Ihren Vorstellungen anpassen, denn jedes Haus ist ein Architektenhaus.
Gemeinsam mit einem Architekten planen Sie Ihr neues Haus nach den eigenen Bedürfnissen. So werden Ihre individuellen Wünsche professionell und fachlich korrekt umgesetzt.
Tipps zur Aufteilung des Hauses
Auch die Zimmeraufteilung in Ihrem Haus ist wichtig. Diese Hinweise helfen Ihnen bei der Planung:
- Die Nähe von Schlafzimmer und Kinderzimmer(n) ist bei kleinen Kindern praktisch.
- Eine offene Küche ist kommunikativ und modern, aus einer geschlossenen Küche können Sie Haustiere aussperren und Gerüche bleiben im Raum.
- Sie können Gäste- und Arbeitszimmer kombinieren oder später zu Kinderzimmern umwandeln. Das verschafft Ihnen Flexibilität.
Grundrisse von Einfamilienhäusern
Wer ein Einfamilienhaus baut, muss vorab Zeit in einen Grundrissplan investieren. Schließlich soll das Leben im Alltag funktionieren und das über viele Jahre und Lebensphasen hinweg. Es gibt einiges zu beachten, zum Beispiel:
- Größe und Anordnung der Räume
- Ausrichtung des Hauses nach Süden für gewisse Räume
- Fenster, Türen und Heizung
- Größe und Verlauf der Terrasse
- Wo kann man Beete oder einen Sandkasten bauen
Sie sollten Ihr Einfamilienhaus alltags- und familientauglich planen. Überlegen Sie sich, wie viel Stauraum Sie benötigen und vermeiden Sie Räume ohne Nutzen.
Sie wünschen sich einen offenen Wohn- und Essbereich? Sie träumen von einer Galerie oder einem begehbaren Kleiderschrank? Alle Grundrisse können Sie Ihren Wünschen entsprechend, unter der Voraussetzung eines funktionalen Grundrissplans, individuell anpassen.
Was sollten Sie beim Bau Ihres Familienhauses beachten?
Vor dem Bau Ihres neuen Hauses sollten Sie sich mit dessen Energiestandard auseinandersetzen. Das ist nicht nur für die Umwelt wichtig, sondern auch für Ihre Baufinanzierung. Sie können beispielsweise eine Förderung für den Bau eines Effizienzhauses beantragen. Bei Kern-Haus ist jedes Haus serienmäßig in der Energieeffizienzklasse A+.
Beachten Sie außerdem den Bebauungsplan und denken Sie direkt am Anfang über die Gestaltung Ihres kompletten Grundstücks. Sie möchten eine Garage mit Zugang zu Ihrem Einfamilienhaus? Oder eine komplett überdachte Terrasse? Sprechen Sie mit einem Kern-Haus-Verkaufsberater über Ihre Wünsche.
Was sollte bei der Planung bedacht werden?
- Offene oder geschlossene Küche
- Gäste- oder Arbeitszimmer
- Nähe Schlafzimmer zu Kinderzimmern
- Bebaubare Fläche laut dem Bebauungsplan
Einfamilienhaus: Preise und Kosten
Setzen Sie sich mit verschiedenen Angeboten auseinander und werden Sie sich über Ihre eigenen Ansprüche klar. Der Preis Ihres Hauses variiert je nach Haustyp, aber auch eine höhere Quadratmeterzahl oder besondere Extras wie eine Galerie bringen zusätzliche Kosten mit sich.
Eine genaue Vorstellung der Anforderungen sowie der benötigten Zimmer und deren Aufteilung kann die Auswahl Ihres neuen Hauses deutlich vereinfachen. Erarbeiten Sie gemeinsam mit einem Verkaufsberater von Kern-Haus ein individuelles Konzept für Ihr Massivhaus und lassen Sie sich Ihr Traumhaus von einem Architekten von Kern-Haus planen.
Nebenkosten eines Einfamilienhauses
Die Nebenkosten für ein Einfamilienhaus können nicht exakt benannt werden, da sie sich von Haus zu Haus unterscheiden und sowohl von der Größe des Hauses, der Anzahl der Bewohner als auch von individuellen Gewohnheiten abhängig sind. Weitverbreitet ist ein grober Richtwert von durchschnittlich 4 € Nebenkosten pro Quadratmeter Wohnfläche im Monat. Bei einem Haus mit 150 Quadratmetern würden sich die Nebenkosten entsprechend dieses Richtwerts auf durchschnittlich 600 € belaufen. Dies kann jedoch aufgrund Ihres energieeffizienten Hauses sowie regional variieren.
Als Hausbewohner müssen Sie mit folgenden Nebenkosten rechnen:
Grundsteuer, Strom- und Heizkosten, Gebühren für Schornsteinfeger, Wasser, Abwasser, Müll und Straßenreinigung, Telefon-, Internet- und Rundfunkgebühren sowie Versicherungsbeiträge.
Versicherungen für Ihr Einfamilienhaus
Die fünf wichtigsten Versicherungen für Hausbesitzer sind:
- Die Wohngebäudeversicherung (schützt im Fall eines Sachschadens)
- Die Elementarschadenversicherung (schützt im Fall von Extremwetter)
- Haftpflicht für Hausbesitzer
- Die Hausratversicherung
- Die Glasbruchversicherung
Informieren Sie sich im Vorfeld darüber, welche Versicherungen für Sie in Frage kommen.